Am 14.01.2020 wurde die Vereinbarung zu einer Biodiversitätskooperation baden-württembergischer Golfanlagen, des Baden-Württembergischen Golfverbandes (BWGV) und des Deutschen Golf Verbandes (DGV) mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg anlässlich der Jahrespressekonferenz unterzeichnet. Die beabsichtigte Kooperation war bereits zur Jahrestagung am 05.04.2019 in Frankfurt vorgestellt worden. (Zum Artikel)

Damit setzt der Deutsche Golfverband seine Bestrebungen aus den 80er Jahren, Golfanlagen nicht nur umweltverträglich planen zu lassen und zu pflegen fort.

Bereits 1983 wurden aufgrund der von Karl F. Grohs geplanten Projekte erste Plakatwände und Flyer zum Thema Golf und Naturschutz vom DGV erarbeitet. Zwei Jahre später richtete Karl F. Grohs gemeinsam mit Dr. Billion die erste Tagung zu diesem Thema in Bad Neuenahr aus.

Der erste Umweltpreis wurde 1993 vom DGV ausgelobt und sowohl in den einzelnen Bundesländern als Landespreis als auch danach als Bundespreis vergeben. 4 der 13 Landespreise und auch der Bundespreis wurden dabei an von Karl F. Grohs (bis 2004 noch handelnd unter DGC) geplante Anlagen vergeben.

Projekte in Baden-Württemberg

Insgesamt 33 Projekte hat Karl F. Grohs (DGC) bisher in Baden Württemberg zumeist auf ausgesäumten Ackerlandschaften geplant, 25 bauleitplanerisch durchgesetzt und davon 22 Projekte realisiert. Alle stehen heute als Beispiele für eine gelungene Integration in die umgebende Kulturlandschaft mit einer äußerst hohen Diversität. Zudem zeichnen sich die Anlagen durch faire aber anspruchsvolle golfsportliche Profile aus.

Herausragende Beispiele sind die 27- Loch – Golfanlagen Öschberghof, Obere Alp bei Stühlingen, die Domäne Niederreutin und die  besonders renommierte Anlage Mannheim – Viernheim, deren Genehmigungsverfahren 15 Jahre gedauert hat.

In Baden-Württemberg kommen zu den benannten noch Ulm, Konstanz/Langenrain, Gutach, Freiburg, Liebenstein, Schopfheim, Kandern, Munzingen-Tuniberg, Baden-Baden, Gut Scheibenhardt in Karlsruhe, Mudau im Odenwald, Bad Rappenau und Cleebronn – um nur die wichtigsten zu nennen.